Sport schafft Hürden ab und verbindet – immer noch!
Am Samstag, den 8. Februar 2025, fand im Vereinszentrum von Hannover 96 eine inspirierende Podiumsdiskussion zum Thema „Sport schafft Hürden ab und verbindet – immer noch!“ statt. Die Veranstaltung des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. und des TKH, die sich mit den Themen Inklusion und Integration im Sport befasste, zog zahlreiche interessierte Gäste an und bot spannende Einblicke in die gesellschaftliche Bedeutung des Sports.

Politische Perspektiven auf den Sport
Unter der Moderation von Denise Knoche-Haarstrick von Radio Hannover wurde eine spannende Diskussion über die Herausforderungen und Chancen, die der Sport bietet, geführt. Besonders hochrangige Gäste wie der SPD-Politiker Boris Pistorius, ehemaliger Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen und aktuell Bundesminister der Verteidigung, brachten eine interessante politische Perspektive ein. Er betonte die gesellschaftliche Relevanz des Sports als Mittel zur Integration und die Notwendigkeit politischer Unterstützung für Vereine.
Sport als Faktor für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Auch Adis Ahmetovic, Bundestagsabgeordneter für Hannover Stadt und Vorsitzender der SPD Hannover, unterstrich in der Diskussion die Bedeutung des Sports für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als Vertreter der Region kennt er die Herausforderungen und Chancen lokaler Sportvereine und setzt sich auf politischer Ebene für bessere Rahmenbedingungen ein.
Inklusion im Sport – Herausforderungen und Chancen
Kevin Struss, Mitarbeiter und Inklusionsbotschafter beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V., sowie Holger Apitius, Inklusionsbeauftragter beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. und Projektleiter des Programms „Inklusiv in und um Hannover – Teilhabe für jedermann“, brachten wertvolle Einblicke aus der Vereinsarbeit ein. Sie schilderten, wie Inklusion und Integration im Sport konkret gefördert werden können und welche Herausforderungen in der Praxis bestehen.
Integration durch Sport – Erfahrungen aus den Vereinen
Zusätzlich beteiligten sich Ben Bodmann, Ansprechpartner Vfl Eintracht Interkulturell, und Stefanie Wehling, Koordinierungsstelle Sport und Geflüchtete, von VfL Eintracht Hannover, die aus ihren Erfahrungen im Verein berichteten und wichtige Punkte aus dem Bereich Integration im Sport einbrachten. Sie zeigten auf, wie gezielte Maßnahmen helfen, Barrieren abzubauen und Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder körperlichen Verfassung zusammenzubringen.
Sport als Brücke zwischen Menschen
Die Gesprächsrunde beleuchtete eindrucksvoll, wie Sport Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialer Hintergründe und körperlicher Voraussetzungen schlagen kann. Es wurde hervorgehoben, dass Vereine eine zentrale Rolle dabei spielen, Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit verschiedenen kulturellen Wurzeln zusammenzubringen. Besonders persönliche Erfahrungsberichte zeigten, wie wichtig gezielte Projekte und Fördermaßnahmen sind, um Teilhabe für alle zu ermöglichen.
Ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Sports
Die Veranstaltung war nicht nur eine gelungene Diskussionsrunde, sondern auch ein starkes Zeichen dafür, dass der Sport weiterhin eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft spielt. Dies belegte auch die Anwesenheit ranghoher Vertreter des Stadt Sport Bunds sowie von sportpolitisch Verantwortlichen der hannoverschen Parteien CDU, Grüne und SPD. Das große Interesse der Teilnehmenden und die engagierte Debatte, die im Anschluss noch lange mit vielen Anwesenden weitergeführt wurde, machten deutlich: Das Thema bleibt aktuell und bedarf weiterer Unterstützung – sowohl durch die Politik als auch durch die Sportvereine selbst.