Schwimmsportzentrum: Infoveranstaltungen sorgen für Transparenz
Bereits rund 300 Privatpersonen haben Anteile für die Realisierung des neuen Schwimmsportzentrums Hannover-Lahe gezeichnet. Dazu gibt es Zusagen von Sponsoren, Partnern aus der freien Wirtschaft sowie auch aus kommunalen und freien Einrichtungen, wie zum Beispiel freie Schulen. „Und selbstverständlich sind auch die beiden beteiligten Vereine mit größeren Summen mit von der Partie“, berichtete Eckhard Bade, Vorsitzender der neu gegründeten Bau- und Betreibergenossenschaft Schwimmsportzentrum Hannover-Lahe, zugleich Vorsitzender des SC Altwarmbüchen. Der SC ist neben dem Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. einer der beiden Vereine, die das Schwimmsportzentrum realisieren möchten.
Infoveranstaltungen für mehr Transparenz
Anlässlich zweier Informationsveranstaltungen haben Bade sowie Sebastian Kramer, Vorstandsvorsitzender des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V., die Pläne rund 100 interessierten Teilnehmenden vorgestellt. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Pläne umsetzen, wir sind auf einem guten Weg“, sagte Bade. Betont wird, dass mit dem Angebot weitere Geber, Gönner, Sponsoren, und vor allem künftige GenossInnen, überzeugt werden sollen, bei einem einmaligen Vorhaben beteiligt zu sein.
Jetzt Genossenschaftsanteile zeichnen!
Bereits ab 100 Euro kann jeder Anteile erwerben. Für das erste klimaneutrale Bad Deutschlands soll es beispielsweise für Beteiligte Vergünstigungen in der Nutzung geben. Auf die Frage einer Zuhörerin, Sicherheiten es für die Gelder gebe, antwortete Bade: „Das Geld unterliegt einer fünfjährigen Sperrfrist, kann danach aber jederzeit von Ihnen wieder zurückgerufen werden – wenn alles gut läuft, sogar zuzüglich einer Dividendenausschüttung. Es gibt dabei keine sogenannte Nachschusspflicht, sollten weitere Gelder benötigt werden.“ Die Finanzierung basiert auf dem Genossenschaftsprinzip. Dabei stellt die Generalversammlung mit allen GenossInnen als MitbestimmerInnen sicher, dass das Schwimmbad am Bedarf der Bürger ausgerichtet ist und bleibt. Gleichzeitig ist eine transparente und effektive Betriebsführung sichergestellt.
Einmalige Chance
Sebastian Kramer: „Für uns ist klar, dass ein solches Projekt eine einmalige Chance ist, viel für den Schwimmsport und das Schwimmen im Allgemeinen für Hannover und die Region zu tun!“ Nebenher wird insbesondere das Angebot für die Schwimmausbildung im Kinder- und Jugendbereich unterstützt. Fehlende Möglichkeiten für Schwimmkurse sind ein zentrales Problem, das mit dem neuen Schwimmsportzentrum entzerrt entspannt werden kann. Das neue Schwimmsportzentrum ist eine Privatinitiative ohne Beteiligung von Politik und Verwaltung. Das Gebäude wird nachhaltig und CO2-neutral betrieben.
Ehrgeiziger Zeitplan
„Wir haben einen ehrgeizigen Zeitplan“, sagt Eckhard Bade. „Wir hoffen auf eine schnelle Genehmigung der Baupläne noch im Winter, sodass wir um die Jahreswende mit dem ersten Spatenstich beginnen können.“ Sollten die Vorgaben passen, dann könnte das Bad Ende 2025/Anfang 2026 in Betrieb gehen.
Weitere Infos
Weitere Infos findet Ihr unter dem folgenden Link. Dort gibt es auch einen Vordruck zum Erwerben von genossenschaftlichen Anteilen zum Download.